Die Risiken der Verwendung kostenloser Online-Übersetzer

Die Verwendung kostenloser Online-Übersetzer ist immer üblicher geworden, insbesondere bei Privatpersonen und Unternehmen, die schnelle und kostengünstige Übersetzungslösungen suchen. Das Vertrauen auf diese Tools kann jedoch erhebliche Risiken bergen, die die Qualität und Wirksamkeit der Kommunikation beeinträchtigen können.

Dieser Aufsatz untersucht die vielfältigen Sicherheitsprobleme im Zusammenhang mit maschineller Übersetzung und konzentriert sich dabei auf Datenschutz, Risiken für geistiges Eigentum, das Potenzial für Fehlinformationen und die Auswirkungen der Abhängigkeit von automatisierten Systemen.

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Das Sicherheitsrisiko bei kostenlosen Online-Übersetzungen

Kostenlose Online-Übersetzungsdienste sind zwar praktisch und kostengünstig, bergen jedoch erhebliche Sicherheitsrisiken, insbesondere bei sensiblen oder vertraulichen Informationen. Hier sind die wichtigsten Bedenken im Zusammenhang mit der Verwendung dieser Tools.

Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes

Eines der dringendsten Sicherheitsprobleme bei der maschinellen Übersetzung ist die potenzielle Verletzung des Datenschutzes. Viele maschinelle Übersetzungsdienste, insbesondere solche, die in der Cloud betrieben werden, erfordern, dass Benutzer vertrauliche Dokumente und Texte hochladen. Dieser Vorgang wirft die Frage auf, wie diese Dienste mit Daten umgehen und sie speichern. Wenn ein Benutzer beispielsweise vertrauliche Geschäftsdokumente zur Übersetzung einreicht, besteht das Risiko, dass die Daten von unbefugten Personen abgerufen oder vom Dienstanbieter missbraucht werden.

Viele kostenlose Übersetzungsanbieter behalten sich das Recht vor, Benutzerdaten auf möglicherweise unsichere Weise zu verwenden und zu speichern. Die Bedingungen von Google besagen, dass Benutzer eine Lizenz zur Verwendung von zur Übersetzung eingereichten Inhalten erteilen, was Bedenken hinsichtlich der Verwendung oder Weitergabe dieser Daten aufwirft.

Im Jahr 2020 verdeutlichte ein erhebliches Datenleck bei einem beliebten Übersetzungsdienst die Schwachstellen cloudbasierter Systeme, bei denen vertrauliche Benutzerdaten versehentlich der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurden. Solche Vorfälle unterstreichen die Notwendigkeit robuster Datenschutzmaßnahmen, einschließlich Verschlüsselung und strenger Zugriffskontrollen, um Benutzerinformationen bei Übersetzungsprozessen zu schützen.

Geistiges Eigentum

Geistiges Eigentum ist ein weiterer Problembereich im Bereich der maschinellen Übersetzung. Wenn Unternehmen oder Einzelpersonen maschinelle Übersetzungsdienste verwenden, um urheberrechtlich geschützte Inhalte anzupassen, besteht das Risiko, dass ihr geistiges Eigentum versehentlich der Konkurrenz preisgegeben wird. Wenn ein Unternehmen beispielsweise eine Patentanmeldung oder eine einzigartige Produktbeschreibung mithilfe eines Online-Tools für maschinelle Übersetzung übersetzt, kann der übersetzte Inhalt auf den Servern des Dienstanbieters gespeichert werden, sodass andere möglicherweise auf urheberrechtlich geschützte Ideen zugreifen oder diese kopieren können.

Im Jahr 2017 berichtete die norwegische Nachrichtenagentur NRK, dass Mitarbeiter des staatlichen Ölkonzerns Statoil vertrauliche Dokumente entdeckt hätten, darunter „Kündigungen, Pläne für Personalabbau und Outsourcing, Passwörter, Codeinformationen und Verträge“, die mit der kostenlosen Version von Translate.com übersetzt worden waren. Eine einfache Google-Suche ergab, dass diese vertraulichen Dokumente online frei zugänglich waren.

Am 23. Januar 2021 kam es bei Kroger zu einem Datendiebstahl durch einen Hackerangriff auf einen Dateiübertragungsdienst. 2 % der Kunden waren betroffen und es wurden kompromittierte Daten, darunter Klinik- und Apothekeninformationen sowie Personaldaten, kompromittiert. Als größte Sorge wurde die Fahrlässigkeit der Mitarbeiter genannt, beispielsweise die Verwendung kostenloser Online-Übersetzungstools.

Ein kleines Übersetzungsunternehmen mit Sitz in New York City erlaubte Kunden, Dokumente zur Übersetzung in eine ungesicherte Datenbank hochzuladen. 25.601 Datensätze mit personenbezogenen Daten wurden öffentlich zugänglich gemacht, bis ein Sicherheitsforscher dies meldete.

Ausnutzung durch Hacker

Wenn Benutzer Text in kostenlose Übersetzungsdienste wie Google Translate oder DeepL eingeben, erscheint der übersetzte Text oft in der URL. Dies bedeutet, dass vertrauliche Informationen leicht in der Adressleiste des Browsers sichtbar sein und im Browserverlauf gespeichert werden können. Hacker können diese Schwachstelle ausnutzen, indem sie den Netzwerkverkehr überwachen oder auf Browserverläufe zugreifen, um vertrauliche Informationen abzurufen, darunter Anmeldeinformationen oder vertrauliche Geschäftsdaten.

Seit Beginn der Pandemie sind beispielsweise viele Gesundheitsorganisationen Opfer von Ransomware-Angriffen geworden. Im Jahr 2020 waren 39 % der befragten Gesundheitsorganisationen Opfer von Ransomware-Angriffen in der Cloud. Als größte Bedenken hinsichtlich der Cloud-Sicherheit wurden fehlendes Budget, IT-Sicherheitspersonal und Nachlässigkeit der Mitarbeiter, einschließlich der Verwendung kostenloser Übersetzungstools, genannt.

Die On-Premise-Maschinenübersetzungssoftware von Lingvanex ist ein Schlüssel zu sicheren Übersetzungen.

  • Datensicherheit und Datenschutz. Die On-Premise-Maschinenübersetzungssoftware von Lingvanex wird lokal auf der Infrastruktur Ihres Unternehmens ausgeführt, was das Risiko von Datenlecks erheblich reduziert. Anders als bei Cloud-basierten Diensten verbleiben vertrauliche Informationen auf Ihren eigenen Servern, sodass sichergestellt ist, dass proprietäre Daten nicht Drittanbietern oder dem Internet zugänglich gemacht werden. Dies ist für Unternehmen, die vertrauliche oder vertrauliche Informationen verarbeiten, von entscheidender Bedeutung, da es die mit Datenlecks verbundenen Risiken mindert, die bei kostenlosen Online-Übersetzungstools auftreten können.
  • Skalierbarkeit und Leistung. Die Software ist darauf ausgelegt, große Mengen an Text-, Dokument- und Audioübersetzungen effizient zu verarbeiten und Milliarden von Symbolen pro Tag zu verarbeiten. Diese Skalierbarkeit macht sie für Unternehmen mit umfangreichem Übersetzungsbedarf geeignet und gewährleistet hohen Durchsatz und Stabilität. Das System kann konstant zwischen 3.000 und 20.000 Zeichen pro Sekunde übersetzen und liefert schnelle Ergebnisse, die die Produktivität steigern können.
  • Kosteneffizienz. Lingvanex bietet seine On-Premise-Lösung zu einem wettbewerbsfähigen Preis ab €200 pro Monat an, was für Unternehmen, die große Mengen an Inhalten übersetzen, wirtschaftlicher sein kann als cloudbasierte Alternativen, bei denen pro Zeichen abgerechnet wird. Dieses Preismodell ermöglicht es Unternehmen, ihre Übersetzungsbudgets besser zu verwalten, insbesondere wenn ihre Anforderungen steigen.
  • Anpassungsoptionen. Die Software bietet umfassende Anpassungsmöglichkeiten, sodass Unternehmen Übersetzungsmodelle ohne zusätzliche Kosten an ihre spezifischen Anforderungen anpassen können. Diese Flexibilität ist besonders für Unternehmen von Vorteil, die Fachterminologie oder branchenspezifische Sprache benötigen, da sie sicherstellt, dass die Übersetzungen eng mit der Stimme und Botschaft ihrer Marke übereinstimmen.
  • Unterstützung für mehrere Sprachen. Lingvanex unterstützt Übersetzungen in über 109 Sprachen, darunter auch weniger gebräuchliche. Diese große Bandbreite ermöglicht es Unternehmen, unterschiedliche Märkte zu erreichen und effektiv mit einem globalen Publikum zu kommunizieren. Die Fähigkeit, verschiedene Sprachen zu verarbeiten, ist für Unternehmen, die ihre internationale Präsenz ausbauen möchten, von entscheidender Bedeutung.
  • Einfache Integration. Die On-Premise-Lösung kann auf lokalen PCs, Unternehmensintranets oder Cloud-Hosting bereitgestellt werden und lässt sich nahtlos in verschiedene Geschäftsanwendungen und Dokumenten-Workflows integrieren. Diese einfache Integration stellt sicher, dass sich der Übersetzungsprozess reibungslos in bestehende Betriebsabläufe einfügt und die Gesamteffizienz steigert.

Fazit

Im Kontext der Globalisierung und des ständigen Informationsaustauschs sind Online-Übersetzer zu einem festen Bestandteil unseres täglichen Lebens geworden. Sie bieten eine bequeme und schnelle Möglichkeit, Sprachbarrieren zu überwinden, was insbesondere im Geschäftsumfeld, in der Bildung und in der persönlichen Kommunikation wichtig ist. Trotz ihrer offensichtlichen Vorteile birgt die Verwendung kostenloser Online-Übersetzer jedoch eine Reihe schwerwiegender Risiken, die nicht ignoriert werden sollten.


Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Was sind die größten Risiken, die mit der Nutzung kostenloser Online-Übersetzer verbunden sind?

Die Hauptrisiken bestehen in der Vertraulichkeit der Daten, im geistigen Eigentum und in der Ausbeutung übersetzter Informationen durch Hacker.

Wie gehen kostenlose Online-Übersetzer mit sensiblen Informationen um?

Viele kostenlose Dienste garantieren keine Vertraulichkeit der Daten. Hochgeladene Dokumente können von Dritten gespeichert oder abgerufen werden, wodurch Risiken für vertrauliche Informationen entstehen. Um mit sensiblen Daten zu arbeiten, empfiehlt es sich, bewährte kostenpflichtige Dienste mit Datenschutzrichtlinie zu nutzen, beispielsweise Lingvanex.

Ist es empfehlenswert, sich für den professionellen Einsatz ausschließlich auf kostenlose Online-Übersetzer zu verlassen?

Nein, es ist riskant, sich für berufliche Zwecke ausschließlich auf kostenlose Online-Übersetzer zu verlassen. Für wichtige Dokumente oder Mitteilungen ist es besser, professionelle Übersetzungsdienste in Anspruch zu nehmen, um die Genauigkeit und Klarheit der Übersetzung sicherzustellen.

Garantiert Lingvanex eine sichere Übersetzung?

Lingvanex legt großen Wert auf Datensicherheit und Datenschutz und gibt an, dass Benutzerinformationen nicht gespeichert oder an Dritte weitergegeben werden. Zusätzlich zu seiner Datenschutzrichtlinie kann Lingvanex Funktionen wie Datenverschlüsselung bei der Übertragung und lokale Verarbeitung nutzen, um die Sicherheit zu erhöhen.

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